Patagonien

"Oh wie schön ist Patagonia", sagte Niklas seit Jahren zu Amelie. Patagonien, ein Ende der Welt mit unglaublichen Weiten und traumhafter Natur. Seit Jahren träumte Niklas davon diese Region zu bereisen. Da unser großer Urlaub in die sonst eher unglückliche Reisezeit November bis Dezember fiel ergab sich nun die perfekte Zeit um dieser Idee zu folgen und so machten wir uns auf ins argentinische Bariloche im Norden von Patagonien. Patagonien befindet sich im Südzipfel Südamerikas und erstreckt sich über die Länder Chile und Argentinien. Von Bariloche reisten wir mit einem Auto Richtung Süden. Wir fuhren durch verschiedenste Landschaften und Klimazonen bis „ans Ende der Welt“, der Ruta Fin del Mundo. So sahen wir die gemäßigte Klimazone um Bariloche, der „Schweiz Argentiniens“, überquerten die Anden nach Chile und reisten entlang der Carretera Austral auf spannenden Schlaglochschotterpisten durch den nordpatagonischen Regenwald. Wieder rüber nach Argentinien ging es lange entlang der Ruta 40 durch Steppengebiete, bis wir in El Chaltén ankamen, und mehrere Tage rund um Cerro Torre und Fitzroy wanderten und den spektakulären Anblick dieses Gebirgsmassivs genossen. Weiter ging es, mit einem Abstecher zum Gletscher Perito Moreno, zum Nationalpark Torres del Paine mit seinen türkisblauen Seen und zerklüfteten Bergrücken. Von da aus fuhren wir über den allersüdlichsten Zipfel des Kontinents mit Blick auf die Magellanstraße, und dann weiter an der Ostküste entlang den langen Weg wieder zurück Richtung Bariloche. Unterwegs sahen wir Magellanpinguine, Seeelefanten und spektakuläre Wolken. Es war eine sehr spannende Reise, die uns ganz andere Perspektiven vom anderen Ende der Welt gezeigt hat, und an die wir uns noch lange erinnern werden.